Seit heuer im Winter bin ich auch schon eifrig beim Hirse schälen. Auch bei der Hirse ist es dasselbe wie mit dem Buchweizen: es ist eine Sortenfrage und eine
Frage der Nachbehandlung nach dem Drusch. Vor Kurzem habe ich für einen Kollegen aus NÖ die alte Sorte Edelblut geschält, die schon wegen der
dunkelroten, fast schwarzen Schale eine Augenweide ist. Die Ausbeute lag gut über 70 %, ganz wenig Bruch und ganz satt gelbe Farbe der geschälten Hirse.
Die häufigste Sorte scheint die Kornberger Mittelfrühe zu sein, die aber mehr Bruchkorn ergibt und die geschälte Hirse hat eine hellere Farbe .
Aber auch hier gilt: nicht zu scharf und nicht zu weit herunter trocknen.
Sobald ich Fotos habe, sind sie hier zu sehen!